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Bayerische Infanterie
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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 485 mal aufgerufen
 Quellenmaterial
Lothar Offline



Beiträge: 33

26.02.2007 18:20
Ausstattung mit Feuerwaffen Antworten

Ich mache mir gerade meine Gedanken zu den Musketen der Bayerischen Infanterie in der napoleonischen Epoche. Beim letzten Treffen haben wir ja ausführlich erörtert, dass die Verwendung von österreichischen Modellen historisch belegt ist. Bayerische Musketen waren wohl nur in geringer Anzahl verfügbar...anscheinend wurde in gößerem Umfang importiert. Welche Musketen könnten wir denn verwenden? Nur das österreichische Modell, oder sind auch Musketen anderer Nationen zulässig...wie z.B. franz. Charleville oder brit. Brown Bess?
Was sagen denn die historischen Quellen, was sagt ihr?
Bis dann
Lothar

Chris Offline



Beiträge: 57

26.02.2007 21:13
#2 RE: Ausstattung mit Feuerwaffen Antworten

Meines Wissens nach kommen für die bayer. Infanterie nur zwei Musketen in Frage: Das österr. M 1798 oder das bayerische Manson-Gewehr, das dem franz. Charleville-Gewehr äußerlich sehr ähnelt. Allerdings habe ich noch nie eine Manson-Muskete als Replik gesehen.
Was die österr. Muskete betrifft, gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Ladestock ist konisch, d. h. er muss zum Laden nicht gewendet werden, was sich natürlich auch im Exercier-Reglement niederschlägt.
Ich würde ganz pragmatisch vorschlagen, dass wer noch kein Gewehr hat, sich eine österr. Muskete anschafft (Marketender hat da wohl Beziehungen), alle die ein franz. Gewehr haben, können es natürlich verwenden. Die müssen dann beim Drill halt heimlich und schnell den Ladestock drehen...

Lothar Offline



Beiträge: 33

27.02.2007 11:06
#3 RE: Ausstattung mit Feuerwaffen Antworten

Hallo zusammen,
ich fürchte, ich muß Euch nun mit einer Problemstellung behelligen: Ich finde auch, dass eine enheitliche Ausstattung mit dem österreichischen Modell am sinnvollsten ist, aber...die tschechische Bezugsquelle scheint ja wohl nicht zum Zuge zu kommen...also richten sich die Blicke der Begehrlichkeit auf das allseits bekannte hochwertige Modell von Pedersoli...komplett mit Bajonett kalkuliere ich hier mal mit 1.000,00 - 1.100,00 EUR. Diesen großen "Batzen" möchte ich gerne mit dem Verkauf meiner Brown Bess (siehe im Waszmann-Forum unter Angebote) gegenfinanzieren. Wer schon länger im Hobby unterwegs ist, weiß um die vielfältigen Kosten, die man bei allgemeiner Preissteigerung irgendwie für sein Hobby "freischaufeln" möchte. Also ehrlich gesagt: Neben der ACW-Ausstattung eine bayerische Montur zu finanzieren...und dabei eine Brown Bess ungenutzt herumstehen zu haben stellt einen Luxus dar, den ich mir nicht erlauben kann. Für meine Brown Bess (mit Bajonett)habe ich beleidigende Angebote über 300,00 EUR bekommen...verschleudern wollte ich sie auch nicht.
Ihr seht also, ich stehe vor einem Dilemma.
Lothar

Chris Offline



Beiträge: 57

28.02.2007 21:19
#4 RE: Ausstattung mit Feuerwaffen Antworten

Ich glaube, es hat niemand was dagegen, wenn Du am Anfang dann eben die Brown Bess hernimmst, wenn Du sie nicht gut verkaufen kannst. Da wiegen die Sachzwänge eben mehr!

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